Der Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen Drensteinfurt begrüßt die klare Positionierung gegen Fracking der Grünen Münsterland-Abgeordneten. In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben Dr. Jan-Niclas Gesenhues MdB, Maria Klein-Schmeink MdB, Dr. Anne-Monika Spallek MdB, Robin Korte MdL, Norwich Rüße MdL, Dennis Sonne MdL und Hedwig Tarner MdL klargestellt:
„Fracking schadet dem Wasser, dem Klima und den Menschen.“
„Statt sich auf die Energiewende und den Kampf gegen die Klimakatastrophe zu konzentrieren, spielen Christian Lindner und Friedrich Merz seit Monaten mit den Ängsten der Mensch – im Münsterland und in Drensteinfurt“, bewertet Jürgen Blümer, Co-Sprecher des Ortsverbandes der Grünen Drensteinfurt, die aktuelle öffentliche Debatte. „Es ist erschreckend, wie planlos CDU und FDP in dieser Krisenzeit agieren.“
Fracking ist eine risikoreiche und klimaschädliche Technik zur Förderung von Erdgas. Bei dieser Methode werden pro Bohrung zehntausende Kubikmeter Wasser verbraucht, es fallen Unmengen mit giftigen Substanzen belastete Abwässer an, die beseitigt werden müssen. Fracking kann zudem in der aktuellen Energiekrise keinen Beitrag leisten, da Vorkommen erst in mehreren Jahren erschlossen werden könnten.
„Wie waren vor ein paar Jahren froh, dass der Widerstand gegen Fracking in Drensteinfurt erfolgreich war“, blickt Mona Kolbow, Co-Sprecherin der Grünen in Drensteinfurt, auf die Zeit zurück. „Manche PolitikerInnen scheinen nicht in der Lage zu sein, fossile Energien hinter sich zu lassen und in die Zukunft zu blicken.“ Gerade die Gefahr von Erdbeben und die Verseuchung von Grundwasser durch Fracking hatte auch in Drensteinfurt die Menschen mobilisiert.
Aus dem Bundesrecht geht klar hervor, dass Erdgasförderung mittels unkonventionellem Fracking nicht zulässig ist. Im Koalitionsvertrag für NRW zwischen CDU und Grünen ist die Absage an Fracking festgehalten.
„Die Ansage aus dem Münsterland, insbesondere an den Bundesfinanzminister, könnte nicht klarer sein“, freut sich Jügen Blümer über die Aktion der Grünen Abgeordneten. „Lindner soll endlich seinen Regierungs-Job erledigen, statt sinnlose Debatten über eine Zombie-Technologie anzuzetteln.“
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