Am Sonntag, den 13. März findet in Drensteinfurt um 14 Uhr eine Mahnwache für Frieden in der Ukraine und Europa vor der Alten Post statt. „Wir sind vielfach angesprochen worden, ob es – da der Krieg nun andauere – noch eine Möglichkeit der Solidaritätsbekundung geben würde“, erklärt Raphaela Blümer. „Und das neben den vielen ehrenamtlichen Hilfsaktionen, Wohnangeboten und konkretem Engagement in unserer Stadt. Das beeindruckt mich in diesen schweren Zeiten.“ In Anlehnung an den Aufruf des inhaftierten Regimekritikers Alexej Nawalny, der alle Russen zum Widerstand und Demonstrationen gegen die russische Invasion in der Ukraine auffordert, haben die Mitglieder der Seebrücke den Zeitpunkt gewählt. „Wir laden hier lebende Russinnen und Russen, Ukrainerinnen und Ukrainer und alle Bürgerinnen und Bürger ein. Wir wollen zusammen zeigen, dass wir den völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine verurteilen. Das Leid in der Ukraine und in den betrogenen russischen Familien muss aufhören!“ stellt Bettina Reher klar. Beide Kirchengemeinden unterstützen die hiesige Mahnwache für den Frieden, ebenso wie Parteien des Stadtrates. „Wir wollen die Friedensbewegung weltweit stärken, denn nur der gemeinsame Einsatz gegen Gewalt kann die Kriege stoppen“, sagt Veranstalter Jürgen Blümer. Die Mahnwache auf dem Otto-Wels-Platz dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Friedensymbole, Kerzen, Flaggen oder Plakate können gerne mitgebracht werden und die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen sind zu beachten.
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