Bürger im Herbst mit dem herabfallenden Laub nicht allein lassen.
Bernhard Meyer und Maria Tölle von der Grünen Ratsfraktion sind sich einig: Die Stadt darf die Bürger im Herbst mit den anfallenden Laubmassen nicht allein lassen.
„Drensteinfurt wirbt damit, eine Stadt im Grünen zu sein. Viele Bäume und Sträucher gerade in der Innenstadt und in den Wohngebieten schaffen in immer wärmer werdenden Sommern ein angenehmes Klima in der Stadt, bieten Menschen Schatten, Vögeln und Insekten Nahrung und Unterschlupf“, so die Fraktionsvorsitzende. „Im Herbst fallen demgemäß große Mengen von Blättern an, das ärgert sehr viele Anwohner.“
Immer wieder hat die Stadtverwaltung über die Presse in den letzten Jahren darauf hingewiesen, dass Laubkehren im Herbst Bürgerpflicht ist. Nur, wohin mit dem vielen Laub? Bernhard Meyer weiß aus persönlichen Gesprächen, dass viele Mitbürger keine zweite Biotonne stellen können oder wollen, auch wenn sie kostenlos ist, wie der Umweltbeauftragte der Stadt, Herr Herding, betont.
Auf Anfrage der Grünen aber auch auf Nachfragen der Bürger fahren städtische Mitarbeiter ab und zu mit dem Laubsauger durch die Straßen. Die beiden Grünen erkundigten sich jetzt in der Nachbarschaft, wie andere Städte mit dem Problem umgehen. Die Stadt Ahlen ebenso wie die Stadt Hamm, stellen im Herbst Laubcontainer zur Verfügung, die unproblematisch zu befüllen sind. In Ahlen haben diese sogar einen Deckel, andernorts geht es einfacher mit schlichten Drahtkörben, die nach Beendigung des Laubfalls wieder abgeholt werden. Eine derartige Unterstützung wünschen sich die Grünen auch in Drensteinfurt.
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