Vor der Ostküste Japans ereignete sich am 11. März 2011 um 14.46 Uhr ein schweres Seebeben
(Stärke 9,0 auf der Richterskala).
Die Erdstöße und die nachfolgende, bis zu 14m hohe, Flutwelle verursachten sehr starke und
gravierende Schäden an dem AKW Fukushima Daiichi.
Die Stromversorgung und die Kühlung aller 6 Reaktoren fallen aus, können trotz schneller
Abschaltung nicht aufrechterhalten werden und es kommt in 3 Reaktoren zur Kernschmelze und
somit zum Super Gau.
Wir von Bündnis90/Die Grünen Drensteinfurt waren und sind schockiert über das Ausmaß der
Katastrophe, bei der fast 20.000 Menschen durch den vom Erdbeben ausgelösten Tsunami starben
und alle Orte im Umkreis von 30 Km um das zerstörte AKW mit über 160.000 Bewohnern evakuiert
werden mussten.
Wie sieht es denn heute aus, was ist aus den Menschen geworden, was passiert mit der Natur??
Fragen wir uns das heute noch, es gibt immer weniger Berichte über Fukushima, es ist aus dem
Blickfeld der Allgemeinheit verschwunden, hat die Welt die Katastrophe vergessen??
Die Bilanz von 2013 = 300.000 Liter kontaminiertes Wasser fließt Tag für Tag ins Meer, 2000
Arbeiter sind verstrahlt und 7 Hektar Meeresboden mussten zubetoniert werden und 8% der
Japanischen Landfläche wurden radioaktiv verstrahlt.
Was können wir tun, jedes Jahr haben wir von Bündnis90/Die Grünen in Drensteinfurt mit einer
Mahnwache an die Opfer der Katastrophe gedacht, und gleichzeitig immer gefordert, die AKWs
abzuschalten, damit so etwas nicht wieder passiert.
Wir möchten heute nochmals alle Bürger*innen an diesen schrecklichen Unfall erinnern und hoffen,
dass die Regierungen dieser Welt, und wir haben nur eine Welt, Maßnahmen ergreifen, damit so etwas
nicht wieder passiert.
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