Veranstaltung über Elektroautos und deren Altagstauglichkeit

Elektroautos: Geschichte, Technik, Alltagstauglichkeit, Kosten

Drensteinfurt. In den Städten sorgt der Verkehr längst für die größte Umweltbelastung. Weit vor Industrie, Handel und Gewerbe. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verursachen allein in Deutschland jährlich etliche Krebsfälle. Immer lauter werden daher die Rufe, Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren mittelfristig von den Straßen zu holen. Die chinesische Regierung, die EU-Kommission, der deutsche Bundesrat: Sie alle haben bereits Beschlüsse gefasst, in 10 bis 15 Jahren keine Neuwagen mit Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen. Sie setzen stattdessen auf Elektromobilität. Sämtliche Industrieländer fördern den Kauf von Elektroautos mit staatlichen Prämien, die meist deutlich höher sind als in Deutschland.

Aber sind Elektrofahrzeuge tatsächlich schon eine alltagstaugliche Alternative? Wie groß ist die Reichweite, wie dicht die Infrastruktur zum Laden der Autos? Für viele stehen noch viele Fragen offen. Um einige davon zu beantworten, laden die Drensteinfurter Grünen am Donnerstag, 30. März, zu einer Informationsveranstaltung in die Alte Post ein. Manuel Dobratz wird mit einer Präsentation in das Thema einführen. Er skizziert die Geschichte des Elektroautos sowie die technischen, energie- und umweltpolitischen Aspekte. Der Walstedder beschäftigt sich seit längerer Zeit intensiv mit dem Thema.
Außerdem wird der freiberufliche Journalist Matthias Münch über seine Erfahrungen mit der Elektromobilität berichten. Zusammen mit dem Drensteinfurter KFZ-Meister Manfred Kunz hat Münch alle derzeit in Serie produzierten Elektroautos und auch die Ladeinfrastruktur getestet.
Die Veranstaltung am 30. März beginnt um 19 Uhr mit kurzen Probefahrten zwischen der Alten Post und der Ladestation am Drensteinfurter Bahnhof. Zur Verfügung stehen dafür drei Elektrautos: zwei PKW der neuesten Generation und ein auch für Handwerker geeigneter Transporter. Die Teilnahme ist kostenlos.

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